Was man mit dem Berliner Fernsehturm noch so alles anstellen kann |
26.3.1995
Hochseilartist Matthias Traber aus der bekannten Artistenfamilie Traber vesuchte anläßlich der UNO-Klimakonferenz einen spektakulären Drahtseilakt zwischen Fernsehturm und Berliner Dom. 500 Helfer hatten zuvor zwischen beiden Bauwerken in 50 Meter Höhe ein 620 Meter langes und 36 Millimeter dickes Drahtseil gespannt. Auf dem Weg in Richtung Dom verlor der Artist aber nach 28 Minuten und wäre beinahe über dem Neptunbrunnen abgestürzt. Er fing sich aber, schwang sich rittlings auf das Seil und winkte. Nach einigen Minuten seilte er sich dann an einem dünnen Seil ab. Etwa 50.000 Zuschauer verfolgten das Spektakel an Ort und Stelle.
|
6.7.1997
Von der Rettungsplattform seilten sich 6 "Greenpeace"- Umweltschützer ab und versuchten, ein 15 mal 35 Meter großes Transparent "Ozonsmog macht krank. Autos: macht Pause!" am Turm zu befestigen. Wegen des starken Windes konnten sie das Transparent jedoch nicht entfalten.
|
|
26.4.1998
"Ich habe noch weiche Knie", sagte der ehemalige Turnweltmeister Eberhard Ginger. 4 kühne Sportler sprangen nach dreijähriger Vorbereitungszeit aus 210 m Höhe vom Fernsehturm mit dem Fallschirm in die Tiefe. Nach 30 Sekunden erreichten sie genau an der vorgesehenen Stelle den Erdboden.
|
|
10.3.1998
Die Strahlungseigenschaften der Antennen wurden von der Telekom mit einem Hubschrauber vermessen. Bei der Landung auf dem Gelände vor dem Fernsehturm wurde der Pilot Udo Ramm wegen angeblich nicht genehmigter Landung von der Polizei festgenommen, da die Polizeibeamten nicht in der Lage waren, die "äußerst komplizierten Genehmigungspapiere" zu lesen. Nach Klärung der Angelegenheit wurde der Pilot später wieder auf freien Fuß gesetzt.
|
|
3.7.1998
Beim 1. Berliner Fernsehturm-Treppenlauf bewältigte der Leipziger Thomas Munkelt die 987 Stufen bis zur 203 m hohen Aussichtsplattform 5:56,8 Sekunden. Er war damit 5 Sekunden schneller als der dreifache Sieger des New Yorker Laufs hinauf zum Empire State Building.
|
25.1.2000
Spanische Umwelt-Aktivisten haben versucht, ein Transparent gegen den Bau eines umstrittenen Staudamms in Spanien zu befestigen. Zwei Mitglieder der Gruppe kletterten am frühen Morgen mit Bergsteigerausrüstung an den Tragseilen eines Reparaturkorbes bis in 60 m Höhe, wollten dort ein Transparent sowie ein Hängezelt befestigen und eine Nacht darin ausharren. Bei -10 °C und starkem Wind gaben die Männer am späten Nachmittag auf.
|
|