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 Antennenmessungen mit Hubschrauber |
Die Messung der Antenneneigenschaften erfolgt während des normalen
Sendebetriebes. Eine Unterbrechung der laufenden Programme ist dazu
nicht erforderlich.Im Hubschrauber ist eine Empfangseinrichtung untergebracht,
die mehrere Betriebsfrequenzen gleichzeitig erfassen kann. Die Empfangsantenne
hängt unterhalb des Helikopters, um Störungen durch den Flugzeugrumpf
weitgehend auszuschließen. Von einem PC werden die Empfangsfeldstärken
der einzelnen Betriebsfrequenzen zusammen mit den Koordinaten des jeweiligen
Empfangsortes gespeichert. Die Meßentfernung wird so gewählt, daß sich der Hubschrauber im Fernfeld der zu messenden Antenne befindet, Reflexionsstörungern am Erdboden möglichst gering sind und sich Flugtoleranzen möglichst wenig auswirken. In vielen Fällen beträgt die Entfernung zur Sendeantenne etwa 1750 m. Um das Horizontaldiagramm einer Antenne zu messen, fliegt der Helikopter in Schwerpunkthöhe der Antenne einen möglichst genauen Kreis um die Antenne. Dies erfordert ein hohes fliegerisches Können des Piloten. Soll das Vertikaldiagramm einer Antenne gemessen werden, dann wird ein vertikaler Steigflug durchgeführt. Je geringer dabei der Abstand zur Sendeantenne ist, um so größer ist der vertikale Winkelbereich, in dem die Feldstärke gemessen werden kann. Antennen für den UKW-Hörfunk (87,5 bis 108 MHz) dürfen nur geringe Leistungen nach oben abstrahlen, um die Navigation von Verkehrsflugzeugen (Instrumentenlandung mit ILS, Funkfeuer) nicht zu stören. Die Einhaltung der hier bestehenden Vorschriften wird ebenfalls mit dem Hubschrauber kontrolliert. Um den Bereich oberhalb der Antenne messen zu können, fliegt der Hubschrauber aus einigen Kilometer Entfernung in konstanter Höhe über die Antenne hinweg. Die einzelnen Messungen sowie die Auswertung der Meßergebnisse erfolgen mittels PC und speziell für diesen Zweck entwickelter Software. |
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